Montag, 25. Februar 2013

Brauereien brauen langsam...

...wenn ich mal den Spruch mit manchen Mühlen die langsam mahlen heranziehen darf.


Es bleibt spannend ob die örtliche Brauerei und die Elfen einen Vertrag und Abmachung für das Elv-Bier zustande bekommen oder doch eine grosse internationale Brauerei den Zuschlag bekommt.

Was mich seit Monaten immer wieder wundert und ich habe ja nun einige Gespräche geführt, gerade mit Sponsoren, Placement Partnern und sowohl der lokalen Wirtschaft wie auch internationalen Konzernen.

Die Konzerne haben es sehr viel mehr begriffen, wie wichtig das lokale Geschäft ist und wie stark man auf individuelle Marken, regionale Eigenheiten und Bedürfnisse eingehen muss und Namen, Produkte und Macher findet, die diese vor Ort umsetzen oder vertreiben.

Die meisten lokalen Betriebe und Geschäfte haben ihre Stärke und Marktmacht noch gar nicht begriffen und sind noch in werblichen und Marketingwelten unterwegs, die die grossen Konzerne im lokalen Business schon lange verlassen haben.

Aber genau das bedeutet, dass viele inhabergeführte Unternehmen und Geschäfte auch auf dem Feld, in dem Bereich in dem sie eigentlich punkten könnten, grade weiter Anteile an die internationalen oder zumindest bundesweit agierenden Konzerne abgeben.

Einfach nur weil so viele inhabergeführte kleinere Unternehmen sich nicht extern beraten lassen und viele Inhaber überall mitwurschteln wollen und vieles meinen "besser" zu wissen.
Weder wird das aber von den Umsätzen, noch den Marketing- oder gar Werbemaßnahmen bestätigt... sondern lediglich, dass sie es bis zu einer gewissen Schwelle schaffen und ab dort sich meistens nichts mehr entwickelt - bis der Reiz verblasst ist und sich das Business wieder nach unten entwickelt.




Da die Fenviroguards ja in den Elbtalauen gedreht werden und wir aus gutem Grund noch keinen spezifischeren Drehort bekanntgegeben haben, sehe ich diese Probleme leider fast täglich. Die Lösungen wären sehr einfach, aber wie sagte schon Albert Einstein recht treffend:

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.!

Und wenn das Problem sehr oft der Inhaber ist, sollten einige die Finger besser vom Marketing und der Werbung lassen und sich gerne mal den Blick von aussen gönnen. Also auch Berater oder Marketingexperten ranlassen, die nicht ihr Einfamilienhaus um die Ecke des lokalen Geschäfts haben.

Es wird gerne "gewurschtelt" und aus dem Bauch heraus gehandelt, weil es die Inhaber toll oder faszinierend finden... mit einer gesunden, auf das Produkt und die Waren und Eigenheiten des eigenen Geschäfts ausgerichteten Strategie und der Nutzung der eigenen Stärken und lokalen Märkte, hat das seltenst etwas zu tun.

Darum stehen dann leider immer mehr Geschäfte und Räume in kleinen Städten leer...  und das Business wird den Onlinehändlern oder den international agierenden Konzernen überlassen.
Aber diese sind nicht die Zerstörer des lokalen Geschäftes... das hat die Hybris der inhabergeführten Kleinunternehmen selber verursacht und die nachrückenden Konzerne füllen nur das Vakuum und den eigentlich bestehenden Bedarf!

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